Mittwoch, 2. November 2016

Im Herbst erleben: Oste, Altes Land und Buxtehude


Mit Presseweller zur Schwebefähre, in die Nordheide und zur Petrikirche


Laub und Nebelwiesen: Novemberstimmung im Norden.(Fotos(c):presseweller)


Siegen. November 2016 (DiaPrW). Erste Novembertage. Die Luft ist frisch. Die Wälder zeigen sich im letzten Bunt des Jahres. Das viele hellgelbe bis braune Laub ist untrügliches Zeichen dafür, dass die Laubbäume bald kahl sind und sich im Morgennebel wie mystische Gestalten zeigen. Wir sind in der Nordheide und im Alten Land rund um Buxtehude unterwegs. „Wenn die Tage in dieser Jahreszeit auch mal teils diesig und neblig sind,“ erzählen uns Urlauber, „hat die Landschaft in dieser ruhigeren Jahreszeit doch ihren ganz besonderen Reiz“. Recht haben sie.

Im Spätherbst fallen die Blätter, und die Dämmerung kommt früh. Das ist auch in Norddeutschland eine romantisch-ruhige Zeit. Wenn der Nebel aus den Wiesen aufsteigt, Tiere, Büsche und Bäume nur schemenhaft erscheinen und am frühen Abend am weiten Horizont die Sonne rot in einen Wald oder eine Wiese einzutauchen scheint, weckt das gefühlvolle Stimmungen. Es ist die Zeit, um vom Alltag auszuspannen und sich das eine und andere anzuschauen. Die Auswahl ist schier groß zwischen Elbe und Oste. Die sehenswerte Altstadt von Buxtehude, an der Este gelegen und ehemals Hansestadt, wird überragt von der evangelischen Kirche St. Petri, die auf ihrer Spitze neben dem Turmkreuz ein Seepferdchen trägt. Das Innere lohnt ebenfalls zum Anschauen. Zu empfehlen ist auch ein Besuch des Heimatmuseums. Hier lässt sich die bekannte Geschichte von „Has' und Igel“ nachvollziehen. Bald wird schon wieder der Weihnachtsmarkt in Buxtehude Einzug halten.



Von Weitem sichtbar ist der Turm von St.Petri in Buxtehude.Auf der Turmspitze ist kein Wetterhahn wie oft zu sehen, sondern ein Seepferdchen.

Kirchen mit Holztürmen

Von Buxtehude, dem „Tor zum Alten Land“, erkunden wir dieses Alte Land. Das große Obstanbaugebiet, zum Beispiel für Äpfel und Kirschen, ist weithin bekannt. Wir spazieren über den Elbdeich, schauen rüber nach Blankenese. Teils geht es wie auf Stader Sand direkt an die Elbe. „Dicke Pötte“ wie voll beladene Containerschiffe steuern Hamburg an oder sind am Rückweg.
Jork, Steinkirchen, Dollern, Himmelpforten, Grünendeich und Stade sind Anlaufpunkte. Große Höfe und Hofläden, Backsteinhäuser, Backsteinfachwerk, auch mit Ausmalungen, sowie hier und da Zugbrücken und Kirchen mit Holztürmen sind Begleiter. Viele Orgeln in Kirchen gehen auf den international bekannten Orgelbauer Arp Schnitger zurück, der zwischen Mitte des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts lebte.
Zwischendrin lohnt sich ebenfalls ein Halt. Die kleinen Seen wie in Appelbeck - mit Einkehrmöglichkeit - und in Harsefeld sind ganz idyllisch. 



Schön die kleinen Seen wie hier in Harsefeld und in Appelbeck. 


Osten im Norden? Zur Schwebefähre

Richtung Norden kommt Osten! Wie ist das? Der Ort heißt so, weil er an der Oste liegt. Genau dort schauen wir uns etwas an, was es nicht so oft gibt: eine Schwebefähre, die über die Oste auf die Westseite nach Hemmoor führt. Dieses imposante Stahlbauwerk ist seit rund zehn Jahren wieder restauriert und reaktiviert. Regelmäßige Fährfahrten gibt es von April bis 31. Oktober, von Anfang November bis Ende März nur für Gruppen nach Anmeldung. Macht aber nichts. Anschauen ist auch interessant. Das lässt sich mit einem Bummel durch den Ort und einer Einkehr verbinden.
Fährt man nun weiter Richtung Nordosten und Elbe kommt das vielen bekannte Wischhafen. Dort führt eine Schiffsfähre auf die andere Elbseite. „Ist wie eine klitzekleine Seefahrt“, sagen manche. Auf der anderen Seite liegt Glückstadt. Sehenswert.


Sonst selten zu sehen: Schwebefähre über die Oste in Osten.


Mal radeln

In dieser Region gibt es viele Radwege, meist gut ausgebaut und beschildert sowie oft deutlich getrennt von Straßen – also nicht nur durch eine Markierung. Es geht relativ eben voran. Wenn man aber gegen den Herbstwind anfährt, muss man schon etwas kräftiger in die Pedale treten oder beim Pedelec, dem E-Rad, den Antrieb hochschalten. Entlang der Elbe selbst gibt es seit Jahren den Elbradweg. Zum Verlauf sollte man sich informieren.



Deutlich getrennt von der Straße:ein typischer Radweg im Norden.


In der Region hat man viele Möglichkeiten zur Einkehr, ob in Restaurants oder bodenständigen Gasthöfen. Das Unterkunftsangebot für Urlauber reicht von der Ferienwohnung über Gasthöfe bis zu Hotels. (jw)

Infos

Reiseberichte und -tipps erhalten Sie immer über die frei aufrufbare Webseite „Tourismus-Medientexte“ auf http://www.presseweller.de


Dienstag, 18. Oktober 2016

Winterurlaub mit Panoramablick in Kärntens Südwesten


Romantisch: Abenstimmung im Panoramahotel Hauserhof. (Fotos 2: Hauserhof)


Wie aus dem Bilderbuch ist der Ausblick vom Panoramahotel Hauserhof aus in Nassfeld-Hermagor auf die Schnee-Landschaft


Nassfeld-Hermagor. 17. Oktober 2016 (DialogPrw). Viele Häuser gibt es nicht im Örtchen Kreuth ob Möschach, wie es genau heißt, dafür liegt Besuchern aber ein Tal zu Füßen, das Kärntner Gailtal mit Blick über die Bezirksstadt Hermagor, den Pressegger See bis zum mächtigen Dobratsch! Immer wieder wunderschön. Natürlich hat man auch die Gailtaler und die Karnischen Alpen mit dem Poludnig im Blick. Die Karnischen bilden zugleich die Grenze zu Italien. Ist im Winter alles schneebedeckt, wirkt die Landschaft wie aus dem Märchenbuch. Kein Wunder also, dass Urlauber sagen: "Wir genießen einerseits die Ruhe und andererseits die Aktivmöglichkeiten, die von hier aus möglich sind." Im Panoramahotel Hauserhof (www.panoramahotel.at) fühlen sich Gäste wohl. Kärntens größtes Skigebiet das Nassfeld, ist nah, im Haus verbinden sich Gemütlichkeit, Komfort und Wellnessmöglichkeiten sowie familiäre Betreuung. Da wir es schon öfter genießen konnten, sagen wir kurz, es ist "ein Wohfühlambiente". 


Wunderschöner Ausblick vom Hotel auf die verschneite Landschaft. 


Das Nassfeld im Südwesten Kärntens ist mit rund 110 Pistenkilometern und direktem Zugang mit der Kabinenbahn Millennium-Express aus dem Tal nicht nur international bekannt, sondern bietet während des Winters eine ganze Reihe an Veranstaltungen, die für Abwechslung sorgen. Wohnt man im „Hauserhof“, kann man das Auto am Hotel stehen lassen. Der Skibus hält vor der Tür und bringt die Gäste zur Bergbahn-Talstation. Praktisch und ebenfalls in der Nähe: das kleinere Skigebiet Weißbriach, das sich gerade für Familien gut eignet. Das ist aber in Sachen Winter längst nicht alles. Je nach Wetterlage stehen im Tal Langlauf und Eisvergnügen mit Eislauf, Eisstock schießen und anderem an: Dazu laden der große Weissensee und der Pressegger See ein, der dem Hotel quasi zu Füßen liegt. Jeder mag selbst entscheiden, mal aufs dicke Eis zu gehen oder einfach nur zuzuschauen. Freunde von Schneeschuhwanderungen sind in Nassfeld-Hermagor ebenfalls richtig.Es gibt viele Möglichkeiten, durch die wunderbar verschneite Bergwelt zu streifen. 
Urig und gesellig geht’s auf der beleuchteten Rodelbahn zu, nur ein paar Gehminuten vom Hotel entfernt. Hauseigene Schlitten können kostenfrei ausgeliehen werden. Es geht rund zwei Kilometer flott bergab. Okay, danach wieder zu Fuß bergauf. Man sollte es einmal am Abend erleben. Es ist immer ein großes Gaudi für die Gäste.


Mal einen Skitag am nahen Kärntner Nassfeld einlegen. (Foto: nassfeld.at) 


Komfort, Abwechslung und Wellness
Gäste des Panoramahotels mit dem gemütlich-komfortablen Ambiente können sich verwöhnen lassen: Neben dem großen Frühstücksbuffet, inklusive Müsli zur eigenen Zusammenstellung, Kaffee, Tee, Fruchtsäften, Kuchen und mehr wartet abends ein viergängiges Wahlmenü. Bei dem Angebot leckerer Speisen fällt die Auswahl nicht leicht. Nach dem Wintervergnügen, ob Spaziergang oder Skitag, weiß man die nachmittägliche Skifahrer-Jause zu schätzen.

Ob Tanzabend, Glühweinparty mit Lagerfeuer und zünftige Rodelpartien: Für Unterhaltung ist gesorgt. Vielleicht nimmt man zwischendurch oder danach noch einen Aperitif an der Hotelbar. Das war für uns immer abwechslungsreich, mit Menschen aus den verschiedensten Regionen ins Gespräch zu kommen. Mal waren es Familie oder Paare, mal Gäste einer Vereins- oder Gruppenreise, die dies Gebiet im südwestlichen Kärnten kennenelernen wollten - und dann oft wiederkommen. Morgens schwärmen noch viele Gäste von dem rundum "schönen Abend". 
Wer entspannen will, taucht in die Wohlfühloase ein, in der das Angebot von Erlebnisduschen, Dampfbad mit „Sternenhimmel“ und Sauna bis zum Tepidarium und zur Physiothermkabinine reicht. Ein Kneipp-Tretbecken gibt es ebenfalls. So verbindet sich Aktiv-Erlebnis mit Wellness und Entschleunigen in einem gepflegten Hotelambiente, umgeben von einer wunderschönen Landschaft. 
Das Hotel ist auch bei Gruppen sowie  Busgästen beliebt. Zu Freiplätzen und Co. gibt die Preisliste Aufschluss. 
Kinder erhalten je nach Alter hohe Ermäßigungen. Klar, dass es auch Gratis-W-LAN gibt.

Weitere Infos und Anfragen: Panoaramahotel Hauserhof, Kreuth ob Möschach 1, A-9620 Hermagor-Pressegger See, Telefon (0043/0/4282 22 86, Fax 22 86 40, E-Mail: info@panoramahotel.at, Internet: www.panoramahotel.at
Infos zu Nassfeld-Hermagor im Internet: www.nassfeld.at

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Montag, 19. September 2016

Herbstzauber in Karnischen Alpen und Dolomiten


Herbstidyll im Kärntner Gailtal: grasende Pferde. (Fotos(c): presseweller)


Eine wundervolle Reise durch Kärnten, Südtirol und Friaul-Venetien


Jürgen Weller

September 2016. Ist es zu allen Jahreszeiten eine Lust, in den Bergen unterwegs zu sein, so malen Spätsommer und Herbst wieder andere und besondere Bilder. Die Urlauberkinder haben schnell Freundschaft geschlossen. Sie sammeln „Keschtn“, Kastanien, für die Wildfütterung im Winter. Wie oft schon bin ich auf diesen Herbstspuren im Kärntner Gailtal zwischen Morgensonne und Dämmerung unterwegs gewesen. Hier, wo die Karnischen Alpen die Grenze zu Italien bilden und hoch oben der Via della Pace, der Friedensweg, verläuft. Wenn morgens die Sonne aus dem Osten Schritt für Schritt dem Süden zuwandert, taucht sie Almmatten und Berge in ein strahlendes gelbliches Licht. Es ist so wundervoll und beeindruckend wie auch wieder viele Stunden später das beginnende Dämmerlicht. Dann versetzt die rote Kugel der im Westen untergehenden Sonne die Felswände von Gartner- und Zweikofel in ein magisches Rot, bevor sie irgendwo ganz hinten hinter Lesachtal- und Drautal wegtaucht. Der letzte Schimmer will wohl sagen „Morgen habt ihr mich wieder.“ Und morgen, dann schauen wir im Lesachtal vorbei und blicken in Südtirol auf die Dolomiten, fahren durch die westlichen Karnischen bis nach Sappada und weiter.

In dieser Jahreszeit sind überall Wanderer unterwegs. Sie schätzen die gegenüber dem Hochsommer milderen Temperaturen und die Fernsicht, die von den Bergen in diesem südwestlichen Kärntner Landstrich je nach Standort bis zu den Dolomiten und den Julischen Alpen reichen. Auch Radler und Ausflügler genießen diese Jahreszeit, in der auf überdachten Balkonen der Kukuruz, die Maiskolben, zum Trocknen hängen, Holz geschnitten und in ofengroßen Stücken gestapelt wird. Schließlich ist der Winter absehbar. Der Almabtrieb ist zum großen Teil vorbei. Aber Pferde und Kühe genießen noch ihre „Freizeit“ auf grünen Wiesen. Enten watscheln um die Hofstelle. Noch gibt es vielerorts diese bäuerliche Idylle. Schön! Die Tage gehen freilich schnell dahin. Schon früh setzt die Dämmerung ein. Man zieht sich in die Stuben zurück und gönnt sich eine Jause. Der köstliche Almkäse, gewürzter Topfen (Quark), Hauswurst, kerniges Brot und mehr gehören dazu. Man hockt gemütlich zusammen und erzählt, bis bald Bettzeit ist.



Durchs Lesachtal zum Dolomitenblick

Blauer Himmel am Morgen. Dem Westen zu, ins Lesachtal. Das für seine Naturbelassenheit bekannte Hochtal wird von Lienzer Dolomiten im Norden und dem Karnischen Hauptkamm im Süden eingerahmt. Ganz früher war die Durchfahrt noch beschwerlich. Die Straße führte durch die zahlreichen Gräben, mal runter, mal rauf. Inzwischen geht es dank vieler Brücken einfach. Links oben zwischen grünen Wiesen Nostra. Von hier wandert man zum Wolayersee, der wie ein grünblaues Auge in den westlichen Karnischen Alpen liegt. In Maria Luggau, über 1170 Meter hoch gelegen, erster Halt. Der Ort ist bekannt wegen seines Servitenklosters und der schon bei der Anfahrt sichtbaren Basilika Maria Schnee, bei der sich barocke und spätgotische Elemente, Stuckarbeiten und Malereien finden. Sie ist seit jeher ein Wallfahrts- und Pilgerziel. Jahr für Jahr wallfahren Menschen, teils seit Jahrhunderten und über hohe Bergpässe, von der Südseite der Karnischen Alpen „in die Luggau“. Nach Mitte September sind es die Gläubigen aus dem italienischen Sappada, auch „Pladen und Plodn“ genannt, die sich auf den vielstündigen beschwerlichen Weg begeben. Dorthin kommen wir auch noch.  




Die Basilika und Wallfahrtskirche Maria Schnee in Maria Luggau.


Im Lesachtal entspringt die Gail, und so wird es bald zum „Tiroler Gailtal“. Wir sind in Osttirol und fahren vorbei an Obertilliach bergab ins Drautal, dort nach Sillian und Innichen, wo wir die italienische Grenze passieren bald links abbiegen und an Sexten vorbei nach Moos ins Fischleintal fahren. Dort führt ein Weg Richtung Berge. Parken, aussteigen, schauen. Hier sind wir nicht alleine. Schließlich gibt es den „Dolomitenblick“ mit den imposanten Drei Zinnen. Aber der Himmel zeigt sich wolkenverhangen, sodass wir diesen dennoch schönen Ausblick auf die Dolomiten nur zum Teil genießen können. Überall auf der bisher gefahrenen und der weiteren Strecke gibt es Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. 
Wir fahren ein Stück zurück und Richtung Kreuzberg. Pässe dieses Namens gibt es mehrere. Dieser ist gut ausgebaut und führt mit bis zu zwölf Prozent Steigung auf über 1600 Meter Höhe von Südtirol nach Venetien. Unser Ziel ist der Monte Croce Carnico, der Plöckenpass. Im Örtchen Dosoledo machen wir Rast. Direkt an der Straße gibt es ein „Restaurant, Gelateria, Bar Dolomiti La Pizza“ mit Terrasse und gepflegten Gasträumen. Wenn wir schon hier sind, soll es auch eine Pizza sein. Die Pizzen sind reichlich belegt und schmecken einfach nur „richtig gut“. Abrundung durch ein Gelati (Eis) und einen Espresso. Alles zu empfehlen. Die Preise sind ähnlich wie in Deutschland. Gleich gegenüber ist ein großes hohes Antiquitätenhaus. Schon im Schaufenster konnten wir so manches „Schätzchen“ bewundern. Dort war leider noch Mittagspause.  



Klasse Pizza im Restaurant in Dosoledo.


Über Sappada zum Plöckenpass


Wie beeindruckend doch diese Bergwelt ist! Die Straße führt uns weiter nach Sappada im Piavetal, den Ort, der Ausgang der Wallfahrt nach Maria Luggau im Lesachtal und eine deutsche Sprachinsel ist. Fein herausgeputzt mit seinen alten Häusern, lebensgroßen Figuren, Geschäftchen und Geschäften mit einem bunten Angebot und dem in jede Richtung sehenswerten Blick auf die Berge mit Dolomiten und Karnischen Alpen, die sich in dieser Ansicht besonders imposant zeigen. Ein Bummel durch Sappada lohnt sich. Tradiertes Brauchtum steht neben moderner Ausrichtung. Natürlich sind auch hier Wanderern Tür und Tor geöffnet, zum Erkunden, zum Erleben, Herbsttage zu genießen.
  

Welch ein Panorama in Sappada.


Beim Dorfbummel in Sappada gibt es einiges zum Schauen.

In dieser Region, die an Venetien, Friaul, Carnico – auch Carnia und Karnien – und Österreich grenzt, durchfahren wir auf der Südseite der Karnischen Alpen so manche beschauliche Dörfer und gelangen über Rigolato bis vor Tolmezzo. Etwas nördlich der Stadt zweigen wir auf die Staaatsstraße Richtung Österreich ab und erreichen bald den „Monte Croze Carnico“, den Plöckenpass. Es geht unter anderem durch Timau. Der Ort wird auch Tischlwang genannt und ist ebenfalls eine deutsche Sprachinsel mit ganz eigenem Dialekt. An Weinfeldern vorbei kommen wir an den Aufstieg der kurvenreichen Passstraße. Von weiter oberhalb blicken wir auf Almen in den umliegenden Bergen und auf den Marmorbruch in der Tiefe. Auf der nur rund 1350 Meter hohen Passstraße, die im Ursprung auf die Römer zurückgeht, gibt es klasse Aussichten, bis schließlich zur Hohen Warte. Mit knapp 2800 Metern gilt der Berg als höchste Erhebung der Karnischen Alpen. Auf der Passhöhe kehren wir auf Kaffee und Kuchen ein. In Nähe der Passhöhe gibt es seit Jahrzehnten ein Windrad zur Stromerzeugung, es gilt als eines der oder das höchst gelegene in Österreich. In dieser Zone wird es gut zu tun haben, denken wir.

Gemächlich fahren wir bergab. Weiter unten gibt es einen schönen Ausblick auf Kötschach-Mauthen und die Gailtaler Alpen. Bald sind wir wieder im Gailtal. „Finito“ mit der Tour, also Ende. Die vielen Eindrücke der wunderschönen Berglandschaften begleiten uns. Wir sind wieder zurück im Gailtaler Herbst und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Vor ein paar Tagen habe ich schon wieder „Herbsturlaub“ gebucht.


Ausklang im Café Maier in Rattendorf im Gailtal. Auf Wiedersehen!


Hinweise: Je später es in den Herbst geht, desto eher kann es sein, dass das eine und andere Hotel oder auch manche andere Beherbungsbetriebe bereits geschlossen haben, um sich auf die Wintersaison vorzubereiten. Daher ist es ratsam, sich über die Tourismusbüros der Gemeinden oder Regionen zu informieren und/ oder gezielt anzufragen. Örtlichkeiten und Befahrbarkeiten wie hier angegeben und auf Fotos gezeigt, können sich geändert haben. Deshalb keinerlei Gewähr. Irrtum bleibt generell vorbehalten.


Nützliche Links: www.nlw.at zum Südwesten Kärntens; www.lesachtal.com; www.maria-luggau.at; www.pustertal.org; www.sappadadolomiti.com; www.italia.it/de – unter Friaul-Julisch-Venetien.

Jürgen Weller, Inhaber von Medienbüro + PR DialogPresseweller schreibt und veröffentlicht seit 1978 Reiseberichte zu verschiedensten Zielen in Deutschland, Österreich, Norditalien und zum westlichen Slowenien. Es gibt wohl kaum jemanden, der in dieser Zeit mehr Berichte zum südwestlichen Kärnten - Gailtal, Lesachtal, Gitschtal - geschrieben und veröffentlicht hat. Er zeigt vor allem Regionen und Örtlichkeiten etwas abseits ausgefahrener und belebter Reise- und Durchreiserouten. Schließlich gibt es jenseits dieser Strecken so viele schöne Landschaften, Orte und Besonderheiten, die einen Besuch oder Urlaub lohnen. 

Über die Webseite http://www.presseweller,de gibt es Reisetipps und -berichte, Magazine und Videos. Alles ohne Anmeldung aufrufbar und frei zum Anschauen und Lesen.

(c) für alle Artikel bei DialogPresseweller. Es gilt deutsches Urheberrecht. Weitere Fotos auf Anfrage. Bei Printabdruck Seitenbeleg oder PDF, 



Donnerstag, 25. August 2016

Von Kranichen, Luch und Ribbeck: Herbst im Havelland





Am Rhinkanal im Havelländischen Luch. (Alle Fotos (c): presseweller)


Auf Ausflügen mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß das „weite Land“ entdecken


Siegen. August 2016 (presseweller). Seen, Wälder, weites Land, wo sich am Horizont Himmel und Wiese oder Kiefernhain zu vereinen scheinen: Im Havelland geht der Blick weit über Wiesen und Wälder, hier und da einmal durch eine kleine Erhebung unterbrochen. Schau, da hinten scheint ein Dorf, ein Städtchen zu sein. Zwischendurch schimmert Wasser, getragen von der Havel, dem Rhin, Kanälen und vielen Seen. Ein grünes Land unter blauem Himmel. Im Luch erzählt man gerne von den Kranichen, die im Herbst teils zu Tausenden in den Wiesen rasten und sich in ihrem typischen Flugstil am Himmel zeigen. Das Havelland ist Teil von Brandenburg, das sich weit rings um Berlin erstreckt und dem Theodor Fontane mit seinen Erzählungen „Wanderungen durch die Mark“ sowie durch verschiedene Einzelgeschichten und Gedichte ein literarisches Denkmal gesetzt hat.



Weites Land. Die Kraniche sind unterwegs. 


Wer nördlich der Stadt Brandenburg und nordwestlich von Berlin in diesem Landstrich Brandenburgs, im Land oder auch in der Mark Brandenburg, unterwegs ist, wird auf weiteres Bekanntes stoßen: das Schloss Ribbeck. Genau hier spielt das Gedicht vom „Herrn Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand ...“. Viele haben die Verse noch in der Schule gelesen und auswendig gelernt. Sie stammen eben auch aus der Feder von Theodor Fontane, der im Jahre 1819 selbst im Havelland, in Neuruppin, geboren wurde. Dort ist ihm ein Denkmal gesetzt. 
Reifen die Birnen in der Herbsteszeit, so bieten sich auch für Urlauber und Reisende Spätsommer und Herbst an, diesen geschichtsträchtigen Landstrich zu entdecken. Da ist nicht nur die adrett-schöne Schlossanlage derer zu Ribbeck zu sehen, die nach umfangreicher Renovierung und Restaurierung wieder aus ihrem „Dornröschenschlaf“ erweckt wurde. Nein, wir begeben uns auch ins Havelländische Luch, wo dem Herbst zu Tausende Kraniche Station auf ihrem weiteren Weg in den Süden machen. Sie stolzieren durch die Wiesen, stärken sich und lassen nach oben blicken, wenn unter Himmelblau eine Kranich-Formation in Keil- oder V-Form vorüberzieht. Man hört's auch – gack, gack, krak, krak! Welch ein Schauspiel. Wir beobachten sie zwischen Jahnberge, Wagenitz und Paulinenaue. „Wenn die Kraniche da sind, kommen besonders an den Wochenenden viele Besucher, die einfach nur zuschauen oder fotografieren wollen“, erzählt uns ein Jahnberger. Aber ob bei Friesack oder Brädikow, ob hier oder da, fast überall hat man hin und wieder Gelegenheit, den stolzen Vögeln mit der großen Flügelspannweite beim Flug zuzuschauen.



Richtig schön: Schloss Ribbeck in Ribbeck.



Schloss, Gutshöfe und Seen entdecken
Wie man will, kann man das Havelland für sich „erobern“: auf Schusters Rappen, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Ein Stückchen von Landschaft, Orten und Geschichten lernt man zum Beispiel auf dem Radweg „Nauener Dreieck“ kennen. Von Nauen mit seiner historischen Altstadt führt der Weg über den Havelland-Radweg westlich zum bekannten Schloss Ribbeck, von dort etwa südlich über eine „Fahrradstraße“ nach Groß Behnitz mit dem Landgut Stober, einem vor langen Zeiten landwirtschaftlichen Mustergut. Hier kann man auch direkt einen der vielen Seen des Landes kennenlernen. Der weitere Weg führt auf einem Radweg entlang der Straße wieder zurück nach Nauen. Insgesamt sind so um die 30 Kilometer. Zu Radtouren gibt es verschiedene Vorschläge mit Beschreibungen auf der Internetseite von Havelland-Tourismus, www.havelland-tourismus.de.
Für Schloss Ribbeck, das auch zur Einkehr ins Restaurant einlädt, und seine Anlagen sollte man sich ein bisschen Zeit nehmen. Es gibt noch die einschiffige Saalkirche zu sehen, das Museum, die alte Schule und alte Brennerei. Überall im Park stehen Birnbäume. Aus den Früchten wird heute feiner Birnenessig gewonnen.

Der Schwedenturm mit Storchennest in Wagenitz.

An so einigen Orten im Land gibt es alte Gutshäuser zu sehen, in Wagenitz steht als Relikt noch der „Schwedenturm“, auf dem oft Störche nisten. Storchennester sind auch sonst weit verbreitet. Einen Besuch lohnt ebenfalls die Stadt Neustadt an der Dosse, Sitz des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts. Zu einem Bummel durch die historische Altstadt lädt Nauen ein. In der Fontanestadt Neuruppin (tourismus-neuruppin.de) ist man gleich am Neuruppiner See, von dem man bei einer Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff mehr entdecken kann. So gibt s zig Möglichkeiten für einen kurzen oder längeren Urlaub. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in vielen Orten. Details kann man den Internetseiten entnehmen. (jw) 

Anfahrt: Immer schön, wenigstens teilweise die Bundesstraße zu nutzen, B 5. Es gibt Abzweigungen in verschiedene Orte. Autobahn, z.B. die A24 von Hamburg bis Havelländer Dreieck, Abfahrten beispielsweise Fehrbellin oder Nauen. Von der A2 Hannover - Berlin geeignete Abfahrten je nach Zielort aussuchen. 

Nützliche Links
www.havelland-tourismus.de
www.nauen.de
www.schlossribbeck.de

Bei Presseweller kann man die verschiedensten Reiseberichte und -tipps sowie verschiedene Blättermagazine ohne Anmeldung aufrufen: http://www.presseweller.de 

Hinweis: Fotos aus verschiedenen Jahren, Jahreszeiten, keine Gewährleistung zur aktuellen Ansicht. Bei angegebenen Fahrstrecken für Rad oder Auto sind Kilometerangaben nur annäherend. In keinem Fall wird eine Gewähr für aktuelle Befahrbarkeit, eventuelle Sperrungen, Straßen- oder Wegezustand übernommen. Irrtum bleibt generell stets vorbehalten.  

Donnerstag, 7. Juli 2016

Im Kärntner Gailtal: Almbesuche, Radeln, Wanderlust


Die Kühe kommen! Almabtrieb in Rattendorf im Kärntner Gailtal ist ein fröhliches Fest für Gäste und Einheimische. Vom Kastnerhof aus hatten wir quasi einen Logenplatz.  (Foto: Kastner)


Im Spätsommer den Almabtrieb miterleben/ Gemütlich wohnen und die Urlaubstage rundum genießen


7. Juli 2016. Siegen (DiaPrW). Das Gailtal im Südwesten Kärntens schmiegt sich zwischen die meist grünen Kuppen der Gailtaler und die Felsformationen der Karnischen Alpen, gleich unterhalb der Grenze zu Italien. Es ist ein Landstrich mit lieblichen Dörfern, der Naturerlebnis mit nahezu alle Möglichkeiten für Aktivitäten vereint, vom Badespaß im warmen Pressegger See und in Freibädern über Radeln und Wandern bis zum Golf. So spaziert man zum Beispiel in Rattendorf gemütlich über den Wassererlebnisweg oder erwandert sich die Rattendorfer Alm, wo ein schmackhafter Käse produziert wird und man den Bergmassiven von Trogkofel und Zweikofel ein Stück näher ist. Radfreunde steigen in den nahezu eben verlaufenden Gailtal-Radweg ein, von dem man immer wieder in Dörfer abzweigen kann, oder steigen aufs Mountainbike, um herausfordernde Bergstrecken unter die Räder zu nehmen. Für Golfer sind es nur wenige Kilometer zur Anlage „Nassfeld Golf“ in Waidegg.

Im Gailtal gibt es so vieles zu entdecken und zu erleben, dass Familien, Jung und Alt, jeden Tag etwas anderes unternehmen können. Mit ein Grund, warum wir Rattendorf schon so oft mit gemütlicher Unterkunft wie auf dem Kastnerhof als Urlaubsziel hatten. Früher hatte die Jugend einmal einen Spruch kreiert, der so ähnlich hieß wie hier: Wer Rattendorf besteht, kann die Welt bereisen". Muss man aber nicht, weil es reichlich Betätigungsfelder am Ort und im Tal gibt. Ein paar Beispiele dazu: im Nachbarort Tröpolach ist die Talstation der Kabinenbahn, des Millennium-Express'. Die Fahrt hoch übers Nassfeld bis auf fast 2000 Meter zum Kofelplatz ist schön. Oben genießt man die wundervolle Aussicht, die weit über Täler und Berge, im Norden bis zu den Hohen Tauern, geht. Zwischendurch auf Kaffee und Kuchen oder Deftiges einkehren, über den – kinderwagengerechten Weg – runter zum See spazieren oder ein Stück des Karnischen Höhenwegs gehen. Ein Spaß für Jung und Alt ist die rasante Fahrt mit der Sommer-“Rodelbahn“, dem Pendolino. Auf Geraden und Kurven saust man bis zur Tressdorfer Alm mit ihrer Schaukäserei. Nah dabei wartet der NTC Outdoor-Park mit Felsenlabyrinth und mehr. An der Millennium-Express-Station Tressdorfer Alm kann man zurück ins Tal oder auch wieder hoch zum Kofelplatz fahren. Was anderes? Von etwas unterhalb des Nassfeld-Hauptortes kommt man mit der Sesselbahn dem Gartnerkofel näher. An der Bergstation haben Kinder ihren Spaß am Bergspielplatz Almrausch. Klar, dass sich für Wanderer zig Möglichkeiten ergeben. Am späten Nachmittag geht es zurück nach Rattendorf.



Die Rattendorfer Alm kann man sich erwandern, mit dem Mountainbike erobern oder mit dem Auto ansteuern: herrliche Lage, Ausblick bis in die Hohen Tauern. (Fotos u. unten: presseweller)

Freibad, See und Klamm

„Was unternehmen wir morgen oder heute? Diese Frage stellt sich meist abends oder morgens beim gemütlichen Frühstück. Wenn es noch angenehm warm ist, bietet es sich an, per Fahrrad oder Auto das nur wenige Kilometer entfernte Freibad in Kirchbach zu besuchen. Der Pressegger See, ein Stück an Hermagor vorbei, ist ebenfalls mit dem Fahrrad zu erreichen. Wem das kilometermäßig zu weit ist: mit dem Auto. Es gibt auf Süd- und Nordseite Strandbäder. Vor Hermagor zweigt die Straße rechts Richtung Möderndorf ab. Bevor es hoch auf die Egger Alm geht – ein großes Almdorf auf einer weiten Ebene –, sieht man rechts den Eingang zur Garnitzenklamm. Entlang des rauschenden Wassers wandern. Erlebnisreich und mit den Steilwänden beeindruckend. Es gibt mehrere Sektionen. Da es bei den späteren Teilen auch auf Kondition und Schwindelfreiheit ankommt, ist es sehr ratsam, sich vorher zu informieren. 
Nun ist jetzt ohnehin, schwupps, wieder ein Tag vorbei. Man kann man auch Ausflüge einbauen, zum Beispiel zum Weissensee oder mal rüber nach Italien, ins Friaul, auf einen Cappuccino oder eine Pizza oder zum großen Markt in Tarvis. Rattendorf liegt relativ zentral für viele Ausflugsmöglichkeiten, es gibt Möglichkeiten nahezu ohne Ende. Wir finden über so viele Jahrzehnte immer wieder Neues und Sehenswertes.



Durchs Tal verläuft der Gailtal-Radweg.


Bei fröhlichen Festen mitfeiern

Bis in den Herbst hinein gibt es fröhlich-gesellige Brauchtums- und Genussfeste im Tal. Da stehen zum Beispiel noch Kirchtage mit ihrem bunten Programm im Veranstaltungskalender. Trachten spielen bei nahezu allen Festen eine große Rolle. Im „Tal der Almen“, wie der Siegerländer Schriftsteller Georg Hainer das Gailtal vor über 35 Jahren beschrieb, steht auch der Käse im Mittelpunkt, unter anderem der namentlich EU-geschützte Gailtaler Almkäse. Neben den „Käseschauen“ gibt es im Spätsommer in Kötschach-Mauthen das „Käse-Festival“ mit buntem Programm, in diesem Jahr (2016) am 24. und 25. September. Wenn die Almsaison endet, je nach Witterung, steigt in Rattendorf ein besonderes Fest, das Almabtriebsfest. Auf dem Dorfplatz kommt man zusammen und kann bei Musik und guter Stimmung so manches Schmankerl genießen, die bekannte Kärntner Nudel inklusive. Alle warten, bis die geschmückten Kühe mit Sennerinnen und Sennern vom Almweg ins Dorf einziehen. Man hört es an den Glocken. Ein Fremdgefühl? Nein, hier wird seit Generationen der alte Spruch gepflegt: „Urlaub bei Freunden“.

Wohnen? Viele Möglichkeiten
Das Unterkunftsangebot ist vielfältig, von der Ferienwohnung über Camping, die Pension und den Bauernhofurlaub bis zum Gasthaus und Komforthotel. So mancher kennt zum Beispiel den Kastnerhof in Rattendorf mit seiner familiären Betreuung und dem gemütlichen überdachten Treffpunkt am Haus, wo man abends gerne zusammensitzt. Im Haus mit Ferienwohnungen und Pensionszimmern (Kastnerhof, Rattendorf, 9631 Rattendorf/ Jenig, Telefon/ Fax 0043 4285 443, E-Mail kastnerhof@speed.at) kommen Familien mit Kindern, Paare und Alleinreisende zusammen, um zu entspannen, ihren Urlaub zu genießen. 
Das Haus bietet quasi einen Logenplatz fürs Almabtriebsfest. Der Spielplatz und das Café Maier, das auch abends zur Einkehr einlädt, liegen direkt gegenüber. Als wir morgens im gemütlichen Zimmer mit dem traditionellen Kachelofen beim guten Frühstück sitzen, wissen wir schon, was wir heute machen: eine gemächliche Radrunde durchs Dorf und zum Teil entlang der Gail sowie mit dem Auto hoch ins benachbarte Kreuth oberhalb von Jenig fahren und unterhalb der Kreuther Höhe vorbei an grünen Wiesen und Höfen spazieren. Von hier oben gibt es tolle Ausblicke auf die Karnischen Alpen.
Wie es auch sein soll, ob gemütlich, aktiv, erholsam oder zum Entschleunigen: Das Gailtal bietet so viele Möglichkeiten – übrigens auch im Winter mit dem bekannten Skigebiet Nassfeld. (jw)

Infos zum Haus: www.kastnerhof.com
Infos zum Urlaubsgebiet: www.nassfeld.at, E-Mail: info@nassfeld.at

1. Foto oben Almabtrieb in Rattendorf:
Download des Fotos über „Tourismus-Medientexte“ auf www.presseweller.de
Zu weiteren Fotos bitte anfragen

Jürgen Weller, Medienbüro DialogPresseweller, veröffentlicht seit über 35 Jahren Reiseberichte und Informationen zum Gailtal und Nassfeld im Südwesten Kärntens sowie zu den angrenzenden Urlaubsräumen Lesachtal und Weissensee. Reiseberichte und Kooperationen, auch zu anderen Regionen, sind in Tages- und Wochenzeitungen, in Zeitschriften, im Rundfunk und Fernsehen erschienen sowie weit verbreitet im Internet. Aufgrund von rund über 100 Besuchen in der Region sind auch Specials wie zum Almleben und zu Fahrradtouren sowie Magazine und Videos erschienen.

Reiseberichte, Tipps und Hinweise lassen sich zentral über die Seite http://www.presseweller.de aufrufen, über „Tourismus-Medientexte“, „Magazine, Videos, Blogs“ und „Bike-Click“.   

Hinweis: Für Termine keine Gewähr. Örtlichkeiten,incl. Straßenführungen, Fahrtermine von Bergbahnen, Bezeichnungen, Angebote können sich zwischen Erstveröffentlichung und dem Lesen geändert haben. Irrtum bleibt immer vorbehalten. Es ist sinnvoll, sich vorher beim Tourismusbüro bzw. Informationscenter zu informieren. Je nach geplanter Wander-, Rad- oder sonstiger Tour ist es ratsam, zu Wetter- und Witterungsbedingungen Informationen einzuholen. 

Mittwoch, 1. Juni 2016

Wunderschöne Landschaften und verwunschene Seen Von Osttirol über Kärnten bis ins nordöstliche Friaul


Traumhaft, die Bergkulisse mit dem Fusine-See in Friaul. (Fotos: (c) JoeW/ presseweller)


Entdeckungen südlich der Hohen Tauern mit Staller Sattel, Lesachtal, Nassfeld, Friaul / Für Autoausflügler, Radler und Motorbiker



**Entschuldigung für die ggü. der Ankündigung etwas verspäte Einstellung**

Mai 2015. (DialogPrW). Lust auf Urlaub? Schon zur Jugendzeit begeisterte uns der reiseerfahrene Otto, wenn er von den vielen Möglichkeiten des Bergurlaubs erzählte. „Wenn du morgens bei Sonnenschein aus dem Fenster auf grüne Wiesen und Bergspitzen unter blauem Himmel blickst, hast du direkt gute Laune.“ Auf der ersten gemeinsamen Tour führte er uns in einer dreitägigen Autoreise über zig Alpenpässe an die Südseite der Hohen Tauern bis nach Kärnten ins Gailtal. Von dort erkundeten wir so einiges wie die bunten italienischen Märkte in Friaul. Wir labten uns an frischen dicken, saftigen Pfirsichen und schauten uns Schuhe und Lederwaren an. Bei Passriach am Südufer des Pressegger Sees stiegen wir ins angenehm warme Wasser, und an der Garnitzenklamm vorbei fuhren wir hoch zur Eggeralm – ein wunderschönes Almdorf, wo wir Decken auf der Wiese ausbreiteten, uns sonnten und sich hier und da einmal eine Kuh oder eine Pferd diese „Sommerfrischler“ anschaute. Unsere Vorliebe für die Landschaften war geweckt und blieb erhalten. So konnten wir in den vielen folgenden Jahren noch so einige weitere lohnende Ziele entdecken. Nur einige wenige davon sind unten zusammengestellt, vom Stallersattel in Osttirol übers Lesachtal und das Nassfeld bis zu Seen im italienischen Friaul. Gucken Sie mal.

Nun ist es einmal so, dass man je nach Ziel meist die Autobahn oder die großen Hauptdurchgangsstraßen nutzt, um möglichst schnell am Urlaubsort anzukommen. So manches Sehenswerte bleibt dabei einfach am Wegesrand liegen. Gerne fahren wir die – mautpflichtige – Felbertauernstraße, auf der es von Mittersill aus auf gut ausgebauter Strecke und durch den Tunnel auf die Südseite der Hohen Tauern geht, malerische Ausblicke inklusive. Wir sind in Osttirol. Nach rund 46 Kilometern (km) von Mittersill aus kommt man auf der Südrampe nach Huben. Biegt man hier links nach Kals ab, geht es, an einem Wasserfall vorbei, über die „Kalser Glocknerstraße“ bergauf. Oben ist man dem Großglockner ein Stück näher.


Der Stallersattel im Defereggental lohnt einen Ausflug. Über die kehrenreiche Bergstraße geht es westlich ins Antholzer Tal. Von oben sieht man den See auf italienischer Seite. 
In Huben kann man auch rechts abfahren, Richtung Stallersattel durchs Defereggental, vorbei an Dörfern und Steilwiesen bis zur Passhöhe auf rund 2000 Metern Seehöhe. Kurz vorm Übergang nach Südtirol liegt rechts idyllisch der Obersee: Spaziergänge machen wie rund um den See, einkehren oder von hier zu einer Wanderung aufbrechen. Berauschend ist es, am oberen Hangrand hinab über die kehrenreiche Passstraße hinweg ins Südtiroler Antholzer Tal zu schauen, wo das Auge einen weiteren See schimmern sieht. Klar, dass bei Motorradfahrern* solche Bergstrecken wie nach Kals und über den Staller Sattel beliebt sind, und auch für Mountainbiker gibt es viele Möglichkeiten.


Lienz in Osttirol glänzt schon mit mediterranem Flair. 

Lienz, Gail- und Lesachtal

Auf der Felbertauern-Weiterfahrt kommt ab Huben nach rund 20 km Lienz. Es lohnt sich anzuhalten, weil die Stadt bereits mediterranes Flair verbreitet, schön und angenehm zum Bummeln ist. „Lienz begeistert uns schon lange“, sagen uns Bekannte. Wenn wir auf der Rückfahrt von Italien sind, legen wir dort meist eine Pause mit mindestens einer Übernachtung ein.“
Für uns ist nun östliche Richtung der Drau entlang angesagt. Radler** können dem Drautalradweg folgen, schöne Bergpanoramen inklusive. Unterwegs wechselt das Bundesland, man sieht es am Schild: Kärnten. In Oberdrauburg biegen wir rechts über den kehrenreichen Gailbergsattel nach Kötschach-Mauthen ab. Wir sind im Gailtal. Im Ort gibt es das Museum 1915 bis 1918 mit zahlreichen Exponaten zum 1. Weltkrieg. Auf der Weiterfahrt nach Süden über den Plöckenpass kann man zu dieser Thematik auch ein Freilichtmuseum mit alten Stellungen, Durchgängen und mehr erkunden. Der aussichtsreiche Weg bergab führt in die Region Carnia, Italien: sehr vielfältig und mit so vielen klasse Routen, Dörfern, Panoramen und Besonderheiten, dass die Region demnächst in einem anderen Bericht vorgestellt werden. Der Plöcken ist übrigens im Ursprung ein alter Alpenübergang aus der Römerzeit.


Natur wird im Lesachtal großgeschrieben. Eng mit dem Hochtal verbunden ist die Basilika Maria Luggau. Dorthin führen jedes Jahr zahlreiche Wallfahrten.

Basilika und Wolayer See

Zweigt man in Kötschach-Mauthen vorher rechts ins Lesachtal ab, gelangt man in das weitgehend naturbelassene Hochtal mit Heuwiesen und grünen Matten sowie an der Straße und über die Hänge verteilte Dörfer: wundervoll, ein Natur- und Kulturland, das Träume von Märchen und Mythen aufkommen lässt. Im Wallfahrtsort Maria Luggau (gut 25 km von Kötschach) steht die ehrwürdige Basilika Maria Schnee mit Kloster. Die Ursprünge gehen bereits auf Ende des 16. Jahrhunderts zurück. Für Radler ist das Hochtal herausfordernd, Motorbiker haben es mit zig Kurven und Kehren zu tun. Die Straße ist in den vergangenen Jahren ständig verbessert worden. Viele Gräben, die wir früher noch durchfahren mussten, sind heute überbrückt.
Wer wandern will, sollte sich den zirka 1950 Meter hoch gelegenen Wolayer See anschauen, der wie ein großes „Auge“ zwischen den Bergen liegt. Über Nostra kann man bis zum Wanderparkplatz an der Hubertuskapelle im Wolayertal fahren, aber dann muss man noch einige Zeit zu Fuß und meist hoch wandern. Zum See kann man auch vom Plöckenpass aus wandern.



Wie ein Auge liegt der Wolayersee in den Bergen. Eine Wanderroute führt über Nostra.



Man beginnt an der Hubertuskapelle. Dort gibt es auch einen großen Parkplatz.

Nassfeld, Almen, Wulfenia und Geo-Park

Zurück nach Kötschach-Mauthen. Wir folgen nun dem Gailtal. Fahrradfahrer steigen in den Gailtal-Radweg R 3 ein. Hinter Strass gibt es einen Abzweig „Nassfeld“, der übers Dorf Tröpolach führt, von Kötschach etwa 26 km. Von dort rund zwölf Kilometer bergauf, und wir stehen an der Grenze zu Italien. Von hier bestehen zig Wandermöglichkeiten, auch solche, die keine Stundenwanderungen erfordern und relativ leicht zu bewältigen sind. Das ist zum Beispiel so, wenn man am Pramollo-See entlang spaziert; sich für die Tressdorfer Alm im Westen entscheidet, wo es eine Schaukäserei gibt, oder zur Watschiger Alm geht, etwas stärker ansteigend, auf östlicher Seite. Von hier ist der Weg nur kurz zum Wachstumsgebiet der blauen Wulfenia (Wulfenia carinth.), die in dieser Art und Verbreitung bis auf Unterarten einzig hier blühen soll. Schön anzusehen. Blütezeit ist je nach Witterung meist Mitte bis Ende Juni, Anfang Juli. Über das gesamte Gebiet, bis ins Lesachtal, erstreckt sich auch der Geo-Park. Auf Geo-Trails kann man der Erdgeschichte auf die Spur kommen, Fossilien inklusive. Das ist meist auch für Kinder sehr interessant. Für den Nachwuchs gibt es rund ums Nassfeld auch sonst viele Möglichkeiten. Hoch kommt man übrigens leicht: direkt aus dem Tal bis zum Kofelplatz, mit der Kabinenbahn, dem Millennium-Express, weiter oder anders mit Sesselliften.



Tolle Ausblicke gibt es von oberhalb des Nassfelds am Kofelplatz. Man kann spazieren und wandern, und es gibt verschiedene Möglichkeiten für Kinder. Es ist praktisch, mit der Kabinenbahn Millenniumexpress von Tröpolach auf die Höhe zu fahren.



Eine Alm besuchen und einkehren. Hier, auf der Tressdorfer Alm, gibt es eine Schaukäserei
.

Rüber nach Italien

Normalerweise gelangt man über den Nassfeldpass ins italienische Pontebba, den wir auf Hin- oder Rückweg immer gerne nutzen. Wegen eines Felssturzes auf italienischer Seite ist er zurzeit gesperrt. Jetzt Mitte Mai 2016 war uns nicht klar, wann er wieder geöffnet wird. Deshalb hier nun die andere Route durchs Gailtal***. Wir zweigen bei Arnoldstein/ Thörl Maglern Richtung Italien ab nach Tarvisio, ein pulsierendes Städtchen mit seinem großen, altbekannten Markt, nur rund 50 km von Tröpolach entfernt. „Der Marktbesuch, nach Klamotten schauen und dann gemütlich auf Cappuccino und Pizza einkehren, gehören für uns immer dazu,“ erzählen uns zwei langjährige Gailtalurlauberinnen. „Tarvis muss einmal im Urlaub sein!“ Einfach mal selbst bummeln und anschauen. Ringsum gibt es überall Cafés und viele weitere Einkehrmöglichkeiten – nah zu Österreich, trotzdem alles in italienischem Ambiente. Si, ja!



Taschen, Schuhe, Klamotten und mehr gibt es auf dem Tarviser Markt. 


Nun kann man ein Stück weiter nach Süden fahren, wo Radler bald auf richtig klasse breite Radwege treffen. Wir fahren aber östlich hoch Richtung Slowenien und zweigen unterwegs bei Valroma (Weißenfels) ab, wo wir nach gut zehn Kilometern zu den Laghi di Fusine, den Fusine- oder Weißenfelser Seen (siehe Titelfoto) gelangen, die sich auf über 900 Metern in die Berge schmiegen, umrahmt von den Julischen Alpen und überragt vom fast 2700 Meter hohen Mangart. Es sind magische Momente, unteren und oberen See mit ihrem grünlichen Wasser vor der Wald- und Bergkulisse zu sehen. Wanderer und Berggeher haben hier alle Möglichkeiten. Am oberen Fusine treffen wir im Ufer-Restaurant unseren alten Bekannten Norbert Schluga und seine Gruppe. Sie waren mit Bergwanderern seines Campingplatzes gerade von einer Tour durch die Julier zurückgekommen: „Es war wieder einmalig und nur schön“, erzählte er uns, als wir auf der Terrasse des Gasthauses saßen. Die ganze Gruppe war bester Laune.

Weiter zum Predilpass und Raibl-See

Aber zurück nach Tarvisio. Wir fahren ein kurzes Stück südlich und dann auf den Predilpass. Auf dem Weg zur slowenischen Grenze – Steigung rund zwölf Prozent, Passhöhe und Grenze bei über 1150 Meter nach rund 14 km – kommt dann bereits ein kurzes Stück unterhalb der Predilsee, der Raiblsee. Wie ein Zauber prägen sich das grün-blaue Wasser und die Berglandschaft in die Sinne ein. Wie es einfach nur schön ist, dass alles sehen und erleben zu können, ob im späten Frühling, im Sommer oder bunten Herbst.


Wie wunderschön, der See am Predil, auch Raiblsee genannt.

Die Passtraße führt schließlich am Berg Mangart vorbei ins Tal der Soca in Slowenien, die später auf italienischer Seite Isonzo heißt. Dieses beeindruckende und geschichtsträchtige Tal haben wir mehrmals erkundet. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Ein Biker erzählte uns abends beim gemütlichen Treff in Kreuth oberhalb von Hermagor im Panoramahotel Hauserhof, wo selbst Touren geplant und begleitet werden, dass es wohl seit einigen Jahren vom Predilpass aus einen Weg Richtung Mangart gäbe: „Einfach nur toll, haben wir schon mit mehreren gefahren!“ Nach unseren Recherchen zweigt diese Straße, zum Teil eng und sehr steil sowie mit Tunnels, etwa drei Kilometer nach der Passhöhe ab und führt auf über elf Kilometern bis auf über 2050 Höhenmeter. Der Ausblick von da oben soll einfach nur toll sein!

Je nach Urlaubs-Standort in diesen Regionen sind die Ausflugsziele mit Auto oder Motorrad gut zu erreichen, meist mit einer kleineren oder auch größeren Tagestour. Wer wandern will, findet zig Möglichkeiten. Für Fahrradfahrer und Mountainbiker, die verschiedene Anlaufstellen auf längeren Strecken unter die Räder nehmen wollen, bieten sich für die gesamte Bandbreite eher Etappen mit wechselnden Standorten an. (jw)

*Für Motorbiker gibt es zig lohnende Strecken. Jahr für Jahr sind Einzelfahrer und Gruppen unterwegs. Es ist ratsam, sich vor der Tour zu aktuellen Wetter-, Straßenzustands- und Befahrkeitshinweisen zu informieren! Es gibt viele Gastbetriebe, die sich auf Motorbiker eingestellt haben.
**Für Fahrradfahrer und Mountainbiker gilt das ebenfalls. In den Talbereichen sind zwar oft ordentliche Radwege, wer über Passstraßen in die Pedale treten will, muss das oft auf der normalen Straße tun. Besondere Vorsicht ist angesagt. Die meist kurvenreichen Abfahrten sollten nicht unterschätzt werden. Zum Teil ist es auch möglich, über Alm- oder ausgewiesene Wege nach oben und später wieder ins Tal zu kommen. Gute Radkarten oder Informationen vor Ort helfen weiter.
***Auto- und Motorradfahrer, die im Gailtal den Gailtalzubringer ab Höhe Nötsch und bis Arnoldstein nutzen, benötigen das österreichische Autobahn-Pickerl! Unabhängig davon, dass Autobahnen in Österreich und Italien sowie manche Bergstraßen mautpflichtig sind!

Generell gilt für Wanderer, Bergtourengeher, Radler, Mountain- und Motorbiker, die Wetter- und Witterungslage mit Vorankündigungen zu beachten, da gerade in den Bergen schnelle Änderungen möglich sind. Gute Karten sind empfehlenswert. Für Autofahrer ist das ebenfalls ratsam, weil sich die Befahrbarkeit kurzfristig ändern kann und auch Sperrungen möglich sind. Informationen bieten zum Beispiel die Tourist- oder Tourismusinformationen in den Regionen.
Kilometer- und Höhenangaben im Bericht sind nur Zirka-Angaben, Befahrbarkeit kann sich ändern. Dafür und für Sperrungen wird keinerlei Gewähr übernommen. Insgesamt ist Irrtum vorbehalten.
Auf den Routen finden sich die verschiedensten Unterkunftsmöglichkeiten. Es gibt inzwischen schon viele, die sich auch auf Radler und Motorradfahrer, -gruppen eingestellt haben. Meist weist das ein Schild aus.
Fotos aus verschiedenen Jahren. Örtlichkeiten/ Ansichten können sich geändert haben.

Nützliche Links
www.felbertauernstrasse.at
www.defereggental.org
www.nlw.at (für Kärnten: Lesachtal, Gailtal, Nassfeld usw.)



Über die Seite http://www.presseweller.de können Sie unterschiedlichste Reiseberichte und aktuelle Kundenberichte aufrufen, zurzeit von Camping über Golf bis zum Almrosenfest und zu Klettern.

Freitag, 8. April 2016

Der See ruft: Naturpark Schluga Seecamping im Süden Kärntens


Schattige Waldplätze im Naturpark Schluga Seecamping. (Fotos: schluga.com)


Terrassenförmige Anlage mit 

neuem Freibad - Camping Hermagor mit AlpinSPA


Hermagor. 8. April 2016 (Dialog/Prw). Frühling und Sonnenschein: Darauf haben viele Camper schon gewartet. Schön, wenn der „tiefe“ Süden dann auch noch ein ganzes Stück näher ist wie rund um den Pressegger See im Kärntner Gailtal, wo die Karnischen Alpen die Grenze zu Italien bilden. Am 10. Mai ist Start am Naturpark Schluga Seecamping, www.schluga.com. Neben dem eigenen Seestrand steht den Campern ganz funkelnagelneu das beheizte Freibad zur Verfügung.

„Den Alltag einmal hinter sich lassen, freier und unabhängiger sein“, so hört man es oft von Campern, die häufig seit Jahrzehnten diese Art des Urlaubs bevorzugen. Im „sonnigen Süden“ Österreichs wie rund um Hermagor mit dem Pressegger See kann das Norbert Schluga III von Schluga – Camping, Mobilehomes, Apartments bestätigen: „Wir freuen uns jedes Jahr wieder, neben den vielen neuen Campingurlaubern zahlreiche Stammgäste begrüßen zu können.“ Ist der Platz Schluga Camping Hermagor das ganze Jahr geöffnet, startet die Saison am Naturpark Schluga Seecamping mit 10. Mai. Der terrassenförmig angelegte Platz mit schattigem Waldbereich, nur rund 200 Meter vom Pressegger See entfernt, wird dann ein neues beheiztes Freibad mit Whirlecke und Schwanenhals haben. So gibt es auch Badespaß, wenn der See, übrigens einer der wärmsten Kärntens, noch nicht seine „Bade-Wohlfühltemperatur“ erreicht hat. Wie nahezu alles auf den Schluga-Anlagen wird auch das familiengerecht sein, zum Beispiel mit Kleinkinderbecken und Wasserigel. Wenn der See ruft: Der hauseigene Strand ist rund 30.000 Quadratmeter (qm) groß. Mal umrechnen: wie eine Wohnanlage mit 60 Einfamilienhäusern mit Garten (*angenommene Gesamtgrundstücksgröße je 500 qm). Neben vielem anderen findet man am Schluga Seecamping auch das Restaurant „Waldschenke“ und einen SB-Laden. Immer inklusive: der Blick zu den schönen Karnischen Alpen und auf den Pressegger See.


Viele Möglichkeiten für Badespaß auf den Plätzen.


Vom Appartement bis zum Zelt
Wer nur mit PKW oder Bahn anreisen will, muss auf Campingfreuden nicht verzichten. Am Naturpark Schluga Seecamping haben Urlauber die große Miet-Auswahl, ob Appartements De Luxe****, Mobilheime, Mietcaravans oder Zelte. Am Schluga Camping Hermagor stehen außerdem die nicht alltäglichen Wohnfässer und bald die AlpinLODGE zur Verfügung. Auf dem Platz gibt es bereits seit gut zwei Jahren den AlpinSPA mit Hallenbad, Freibad und Wellnessbereich. Schließlich sind schon immer Vielfalt und Komfort angesagt. Deshalb erhalten die Anlagen immer wieder Auszeichnungen. Klar, wer Ausflüge machen will, um durch idyllische Dörfer in andere Täler sowie nach Italien oder Slowenien zu fahren, hat es von hier nah. (Tipps dazu gibt es unten)


Sparangebote nutzen
Seit Jahren gibt es verschiedene vergünstigte Angebote, die meist für bestimmte Zeiten gebucht werden können. Das sind zum Beispiel das Schluga´s Top-Angebot für Camper sowie die 4=3-Angebote für Mobilheime und Appartements. Mehr dazu: Auf die Schluga-Webseite gehen und den Button „Sparen“ anklicken. Aktuell – bis 10. Mai – sind auch noch „Maiangebote“ zu finden.

Mehr Details, Infos und Prospekte gibt es kostenlos hier: Schluga – Camping, Mobilehomes, Apartments, Vellach 15, A-9620 Hermagor-Pressegger See, Telefon (0043 / 4282) 20 51, Fax … 2051 20, E-Mail: camping@schluga.com. Im Internet kann man sich auch direkt vieles anschauen: www.schluga.com


(Ein Beitrag für unseren Kunden Schluga - Camping, Mobilhomes, Apartments s.o.)

Zentrale Ausflugslage

Von den Campingplätzen aus bieten sich viele Ausflugsmöglichkeiten.Nachfolgend nur ein paar Beispiele.
Fahren Sie von Hermagor aus Richtung Weißbriach. Durch das Gitschtal und über den Kreuzberg kommen Sie zum malerisch gelegenen Weissensee.
Von Hermagor Richtung Kötschach-Mauthen auf der Gailtalbundesstraße kommt bald der Abzweig zum Nassfeld. Es bieten sich zwei Möglichkeiten: Über die Passstraße auf über 1500 Meter hochfahren oder in Tröpolach zum Millennium-Express-Parkplatz und dann mit der Kabinenbahn (je nach Öffnungszeiten) hochfahren. Sehr schön. Entweder bis zur Tressdorfer Alm oder noch ein Stück höher zur Madritschen. Klasse Ausblicke. Auf dem Nassfeld ist die Grenze zu Italien.
Ohne Bergpass nach Italien: Gailtal Richtung Villach fahren. Bis Arnoldstein/ Thörl-Maglern. Staatsgrenze. Von dort zum Beispiel nach Tarvisio mit dem großen Markt. Capuccino trinken, Pizza oder Antipasti essen. 
Von Tarivs gelangen Sie auch zu den Weißenfelser Seen und nach Slowenien. 
Villach und Klagenfurt sind von Hermagor aus ebenfalls gut erreichbare Ziele. (jw)